Das letzte Rennen der schweizer Bergmeisterschaft fand in Châtel-Saint-Denis im Kanton Freiburg statt. Das Ziel der Bergstrecke ist die kleine Wintersportgemeinde Les Paccots auf knapp 1000 m ü.
M. Für Romeo lag mit dem Ford Escort Cosworth noch der dritte Platz in der Bergmeisterschaft der Tourenwagen drin. Dazu musste er jedoch den Gruppensieg bei den E1 Fahrzeugen holen.
Nach den Bergrennen Oberhallau und Gurnigel, bei welchen hervorragendes Wetter herrschte, zeigte sich hier nun das Gegenteil. Das Wochenende war grau und sehr regnerisch. Am Samstag konnte ein
Trainingslauf mit Slicks gefahren werden, die restlichen Läufe inklusive Rennläufe waren alle sehr nass.
Romeo startete verhalten in die Trainingsläufe am Samstag. Der technische Defekt des Turboladers hatte unter der Woche einige Nachtschichten gekostet. Darum wollte man die neuen Teile erst einfahren und testen. Trotzdem war man mit einer schnellsten Trainingszeit von 1:06.091 der 6. Schnellste Wagen über alle Fahrzeuge gesehen. Die neuen Anbauteile am Escort hielten, die Technik funktioniere.
Nach einem schmackhaften Fondue am Samstagabend und einer erholsamen Nacht, standen am Sonntag in der Früh noch zwei Trainingsläufe an. Romeo absolvierte beide um ein besseres Gespür für das Auto im nassen zu entwickeln. Anschliessend standen drei Rennläufe an. Romeo konnte sich in jedem Lauf etwas steigern. Mit einer Gesamtzeit von 2:13.061 konnte man sogar mit den schnellsten Formelfahrzeugen mithalten und erreichte den sechsten Gesamtplatz. Jedoch verpasste man den E1 Gruppensieg knapp und somit auch den dritten Platz in der Bergmeisterschaft. Dazu mehr in einem folgenden Eintrag.
Sandro startete mit dem Formel Renault zum zweiten Mal in einem Bergrennen. Nach den tollen Resultaten am Gurnigel, freuten er sich sehr auf die schnelle Strecke in den Freiburger Voralpen. Das nasse Wetter dämpfe die Vorfreude jedoch wieder. Mit dem Erwerb des Formel Renaults vor einigen Wochen, hatten wir noch keine Zeit um neue Regenreifen zu kaufen. Wir hatten nur 5 Jahre alte Rundstreckenregenreifen zur Verfügung mit welchen Sandro dann auch über das gesamte Rennwochende startete. Das Fahrverhalten war dementsprechend schlecht, Grip war fast keiner vorhanden. Trotzdem fuhrt Sandro nur knapp eine Sekunde langsamer als die schnellste Formel Renault Zeit. Dieses Ergebnis stimmte uns dann doch wieder sehr zuversichtlich und zeigt, das Sandro mit dem neuen Fahrzeug sehr gut zurecht kommt.
Abschliessend möchten wir uns bei den Organisatoren des Rennens bedanken. Die Läufe konnten alle zügig gefahren werden, es gab keine grossen Abweichungen vom Zeitplan. Auch an alle Helfer ein grosses Dankeschön.
Somit ist die schweizer Bergmeisterschaft abgeschlossen. Für uns bedeutet das aber noch nicht das Ende der Rennsaison. Für Romeo geht es in zwei Wochen mit dem Bergrennen in Mickhausen
(Deutschland) weiter.
Ein weiteres Highlight werden die FIA Hillclimb Masters in Sternberk (Tschechien) sein. Romeo startet mit dem Ford Escort Cosworth. Dazu aber mehr in einem neuen Eintrag.
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Pops (Donnerstag, 22 September 2016 21:12)
Super Berichte, du machst das sehr gut !
Gruss