Über das Wochenende vom 18. - 20. August nahmen wir als Team am Bergrennen St. Ursanne - Les Rangiers teil. Das Rennen zählt zur Europameisterschaft und ist daher immer mit Topfahrern besetzt.
Letztes Jahr startete Romeo mit dem Ford Escort Cosworth und konnte tolle Ergebnisse realisieren. Sein Ziel für dieses Jahr war es, diese Zeiten zu unterbieten. Mit dem Formel Renault starteten wir in St. Ursanne vor einem Jahr zum ersten Mal mit dem tollen Single-Seater Auto, pilotiert durch Marc Nüssli. In diesem Jahr ging Sandro an den Start.
Sandro startete zum ersten Mal in St. Ursanne. Seine Vorfreude auf die schnelle Strecke war gross. Nach dem kleinen Ausrutscher beim Bergrennen Hauenstein (DE) konnte der Formel Renault wieder schnell hergerichtet werden.
Die drei Trainingsläufe verliefen für Sandro gut. Er konnte sich in jedem Lauf steigern und mit den anderen Formel Renault 2.0 Fahrern mithalten.
Am Sonntag waren nur zwei Rennläufe angesagt. Im ersten Renndurchlauf konnte sich Sandro erneut steigern und fuhr mit eine Zeit von 2:08.050 die zweitschnellste Formel Renault 2.0 Zeit. Beim zweiten Rennlauf, den Sandro erst um ca. 19:45 Uhr startete, konnte er sich wieder steigern. Am Ende des Laufes stand eine Zeit von 2:07.934 auf der Anzeigetafel. Nach der grossen Warterei konnte er die Konzentration hoch halten. Eine 2:07er Zeit war auch sein grosses Ziel. Umso mehr haben wir über das Resultat gefreut. Mit einer Gesamtzeit von 4:15.984 konnte er alle Formel Renault 2.0 Fahrer hinter sich lassen und erreichte in der Gesamtrangliste den sehr guten 32. Platz (von 191 gewerteten Fahrern).
Für Romeo verlief das Wochenende nicht so rosig. Nach den Elektronikproblemen über die Sommerferien, war St. Ursanne nun der erste Einsatz für den Cossie. Wir hofften, dass alles klappt.
Über das ganze Wochenende kam Romeo nicht richtig auf Touren. Der zweite Trainingslauf musste abgebrochen werden. Beim dritten war zudem die Strecke sehr verschmutzt. So wussten wir nicht, wo Romeo mit dem Auto stand. Die Rennläufe brachten dann die Erkenntnis. mit einer Zeit von 2:10 blieb er hinter seiner Vorjahreszeit und auch der zweite Renndurchlauf verlief nicht Wunschgemäss. Zuerst dachte Romeo, er hätte einfach nicht alles gegeben bzw. dass ihm auf dieser schnellen Strecke der Mut gefehlt hätte. Nach der Datenanalyse am Montag fanden wir jedoch heraus, dass der Ford Escort Cosworth nur im Notfallmodus mit einem sehr niedrigen Ladedruck gelaufen ist.
Romeo ist nun froh, dass es doch nicht nur an ihm gelegen hat. Trotz allem, konnte Romeo noch den dritten Platz in seiner Klasse einfahren. In Anbetracht des geringen Ladedrucks waren die Zeiten mehr als gut.
Am nächsten Wochenende geht es für uns bereits mit dem Bergrennen Oberhallau weiter. Romeo wird erneut mit dem Ford Escort Cosworth starten. Sandro wird zum ersten Mal mit dem Formel Renault die Strecke befahren. Wir freuen uns sehr darauf und hoffen, auch dort wieder viele neue Bekanntschaften zu machen. Auch über bekannte Gesichter würden wir uns sehr freuen.
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