Das letzte Rennen der Schweizer Bergmeisterschaft fand in Châtel-Saint-Denis im Kanton Freiburg statt. Das Ziel der Bergstrecke ist die kleine Wintersportgemeinde Les Paccots auf knapp 1000 m ü. M. Für Romeo lag mit dem Ford Escort Cosworth noch der dritte Platz in der Bergmeisterschaft der Tourenwagen drin.
Sandro startete erneut mit dem Formel Renault. Bereits letztes Jahr konnte er auf dieser schnellen Strecke starten. Das Ziel war es, die Zeiten vom Vorjahr deutlich zu unterbieten.
Das Wetter zeigte sich, wie bereits im Vorjahr, nicht von seiner besten Seite. Am Samstag wurde der erste Trainingslauf bei trockenen Bedingungen gefahren, die restlichen Läufe inklusiv der Renndurchgänge waren alle entweder komplett nass oder teilweise nass. Dies machte die Reifenwahl für das Wochenende nicht einfach.
Die Ausgangslage war für Romeo im Vorjahr gleich. Mit einem Sieg in der Gruppe E1 konnte Romeo noch den dritten Rang in der Bergmeisterschaft der Tourenwagen erreichen und dieses Mal klappte es auch. Mit einem schnellen zweiten Renndurchlauf auf nasser Piste konnte sich Romeo den Sieg in der Gruppe E1 (und Tourenwagensieg), der Klasse über 3500 ccm und sogar den zweiten Platz in der Gesamtwertung des Tages sichern. Für den Tagessieg fehlten ihm nur 20 Tausendstelsekunden. Dieser wurden wohl irgendwo im ersten Rennlauf vergeben. Trotzdem freuen wir uns sehr über die Klassierungen und über den dritten Platz in der Schweizermeisterschaft.
In der Klasse E2-SS, in welcher Sandro mit dem Renault startete, waren nur wenige Fahrer gemeldet. Das Ziel war es, sich gegen die anderen Formel Renaults durchzusetzen und sich so den dritten Platz zu sichern. Leider tauchten nicht alle der gemeldeten Fahrer auf, sodass man gegen PS-Stärkere Formel Masters antreten musste.
Die Trainingsläufe verliefen befriedigend. Aufgrund der schwankenden Wetterbedingungen wusste man jedoch nicht genau, wo man steht. Im ersten Rennlauf setzte beim Vorstart plötzlich regen ein. Zum Glück setzten wir auf Regenreifen. Unsere Konkurrenten in der Gruppe haben sich jedoch auch richtig entschieden und starteten auch mit Regenreifen. Sandro gelang keine fehlerfreie Fahrt. Trotzdem spielte Sandro seine Stärke im Regen aus und landete auf dem zweiten Rang. Im zweiten Renndurchlauf gelang ihm eine ähnliche Zeit. Mit diesen Fahrten sicherte sich Sandro den zweiten Platz in seiner Klasse, sogar vor einem Tatuus Masters. Ziel mehr als erreicht.
Nach diesen tollen Erfolgen zum Abschluss der Schweizer Bergmeisterschaft werden wir, wir im Vorjahr, noch in Mickhausen (Deutschland) an den Start gehen. Das Rennen in der Nähe von Augsburg ist immer mit Top-Fahrer aus ganz Europa bestückt. Romeo wird sicherlich fahren. Für Sandro ist noch nicht ganz klar, ob er die weite Reise mit dem Formel Renault auf sich nehmen möchte. Sollte jemand die weite Reise antreten, würden wir uns wie immer über eine Besuch und einen kleinen Schwatz freuen. Dafür finden wir immer Zeit.
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